Der Réunion-Austausch 2017 geht weiter …
Ein Bericht von Frau Focke:
Am Mittwoch, den 13.09. starteten wir – 15 Schülerinnen und 2 Schüler aus der 9c und 9d mit Frau Schwake und Frau Focke – zum Gegenbesuch auf La Réunion. Um 9.00 Uhr stiegen alle schwer bepackt und sehr aufgeregt in den Zug zum Hamburger Flughafen.
Aufgrund des Sturms startete das Flugzeug in Hamburg mit einstündiger Verspätung um 15.30 Uhr. Unser Anschlussflug ging um 21.00 Uhr, wir hatten also genug Zeit! Alles gut.
Am Flughafen Roissy-Charles de Gaulle mussten wir unser Gepäck in Empfang nehmen, am Schalter von Air France Bustickets holen, um dann mit einem Busshuttle zum südlichen Flughafen Orly zu fahren. Die Angestellten von Air France waren leider unterbesetzt und sichtlich mit einer immer länger werdenden Schlange an Wartenden überfordert, sodass eine weitere Stunde Wartezeit verging, bevor ein uralter Drucker endlich Busticket für Busticket in Zeitlupentempo ausdruckte… Es war inzwischen 18.15 Uhr! „Ihr Anschlussflug geht um 21.00 Uhr, Sie haben genug Zeit. Calmez-vous!(Beruhigen Sie sich!)
Die Bustickets glücklich in der Hand schwenkend galoppierten wir zur nächsten Bushaltestelle,von der aus der Shuttle zum Flughafen Orly starten sollte. Es regnete in Strömen, die Bushaltestelle bot nicht genügend Platz für eine Gruppe von 19 Personen zumal auch noch andere Reisende auf den Shuttle warteten. Egal, in ein paar Stunden würden wir in der Sonne sein, da konnte uns der Regen doch nichts anhaben. Wir warteten… und warteten. Die Koffer nass, die Kleider nass, eine halbe Stunde verging. Viele Busse kamen und fuhren wieder weg.
Leider kam nicht ein Bus zu uns. Eine weitere halbe Stunde verging. Kein Bus. Ich sprach andere Busfahrer an und machte sie darauf aufmerksam, dass kein Bus für Orly bereit stand. Die Antwort: „Il pleut, Madame. Alors, il y a des embouteillages.“ Der Zusammenhang ist nur auf den zweiten Blick erkennbar, obwohl man dieses Phänomen ja auch im Philosophenweg immer wieder beobachten kann: es regnet, deswegen gibt es einen Stau!
Ich ging auf Angestellte des Flughafens zu um zu fragen, ob sie nicht etwas für uns tun könnten. Sie sagten, ich solle zu Air France gehen und schreien, dann würde man auf uns hören. Eine sehr französische Art der Problembehandlung, die aber funktioniert hat! Endlich nahm sich ein Verantwortlicher von Air France unserer Gruppe an und telefonierte wild herum. Um 19.30 Uhr kam endlich ein Shuttlebus und der Flughafen Orly wurde über unsere verspätete Ankunft informiert. Auf dem Péripherique – eine Ringstraße rund um Paris – regnete es und es gab Stau.
Um 20.50 Uhr erreichten wir den Flughafen Orly und sprinteten mit unseren Koffern durch einen leeren Flughafen und stürzten auf den Eincheck-Schalter von Air France zu, wo fünf einsame Mitarbeiter saßen, die nur auf uns warteten. Nachdem die Pässe überprüft waren, ging es durch den Sicherheitscheck, wo nunmehr drei Mitarbeiter nur für uns da waren. Und weiter im Dauerlauf hinein in den Flieger! Uff, geschafft! Wer hätte das gedacht?
Nass, etwas beschämt, weil wir uns für die Verspätung des Flugs verantwortlich fühlten, aber sehr erleichtert nahmen wir unsere Plätze ein und warteten auf den Abflug… und warteten… und warteten… Plötzlich…. „Aufgrund technischer Probleme verspätet sich der Abflug um ca. eine Stunde.“ Eine Stunde später: „aufgrund der Wartezeit müssen wir noch einmal Kerosin nachtanken. Deswegen verzögert sich der Start um eine weitere Stunde.“
Um 23.00 Uhr hob unser Flieger endlich in Richtung Réunion ab, wo wir am nächsten Mittag um 12 Uhr Ortszeit landeten, von unseren Corres herzlich empfangen wurden und den Nachmittag in den Familien verbrachten und uns nach einer wohl verdienten Dusche mit der Umgebung vertraut machten.
Herzliche Grüße aus ! Réunion ! !
Der Réunion-Austausch 2017 geht weiter …
Ein Bericht von Frau Focke:
Am Mittwoch, den 13.09. starteten wir – 15 Schülerinnen und 2 Schüler aus der 9c und 9d mit Frau Schwake und Frau Focke – zum Gegenbesuch auf La Réunion. Um 9.00 Uhr stiegen alle schwer bepackt und sehr aufgeregt in den Zug zum Hamburger Flughafen.
Aufgrund des Sturms startete das Flugzeug in Hamburg mit einstündiger Verspätung um 15.30 Uhr. Unser Anschlussflug ging um 21.00 Uhr, wir hatten also genug Zeit! Alles gut.
Am Flughafen Roissy-Charles de Gaulle mussten wir unser Gepäck in Empfang nehmen, am Schalter von Air France Bustickets holen, um dann mit einem Busshuttle zum südlichen Flughafen Orly zu fahren. Die Angestellten von Air France waren leider unterbesetzt und sichtlich mit einer immer länger werdenden Schlange an Wartenden überfordert, sodass eine weitere Stunde Wartezeit verging, bevor ein uralter Drucker endlich Busticket für Busticket in Zeitlupentempo ausdruckte… Es war inzwischen 18.15 Uhr! „Ihr Anschlussflug geht um 21.00 Uhr, Sie haben genug Zeit. Calmez-vous!(Beruhigen Sie sich!)
Die Bustickets glücklich in der Hand schwenkend galoppierten wir zur nächsten Bushaltestelle,von der aus der Shuttle zum Flughafen Orly starten sollte. Es regnete in Strömen, die Bushaltestelle bot nicht genügend Platz für eine Gruppe von 19 Personen zumal auch noch andere Reisende auf den Shuttle warteten. Egal, in ein paar Stunden würden wir in der Sonne sein, da konnte uns der Regen doch nichts anhaben. Wir warteten… und warteten. Die Koffer nass, die Kleider nass, eine halbe Stunde verging. Viele Busse kamen und fuhren wieder weg.
Leider kam nicht ein Bus zu uns. Eine weitere halbe Stunde verging. Kein Bus. Ich sprach andere Busfahrer an und machte sie darauf aufmerksam, dass kein Bus für Orly bereit stand. Die Antwort: „Il pleut, Madame. Alors, il y a des embouteillages.“ Der Zusammenhang ist nur auf den zweiten Blick erkennbar, obwohl man dieses Phänomen ja auch im Philosophenweg immer wieder beobachten kann: es regnet, deswegen gibt es einen Stau!
Ich ging auf Angestellte des Flughafens zu um zu fragen, ob sie nicht etwas für uns tun könnten. Sie sagten, ich solle zu Air France gehen und schreien, dann würde man auf uns hören. Eine sehr französische Art der Problembehandlung, die aber funktioniert hat! Endlich nahm sich ein Verantwortlicher von Air France unserer Gruppe an und telefonierte wild herum. Um 19.30 Uhr kam endlich ein Shuttlebus und der Flughafen Orly wurde über unsere verspätete Ankunft informiert. Auf dem Péripherique – eine Ringstraße rund um Paris – regnete es und es gab Stau.
Um 20.50 Uhr erreichten wir den Flughafen Orly und sprinteten mit unseren Koffern durch einen leeren Flughafen und stürzten auf den Eincheck-Schalter von Air France zu, wo fünf einsame Mitarbeiter saßen, die nur auf uns warteten. Nachdem die Pässe überprüft waren, ging es durch den Sicherheitscheck, wo nunmehr drei Mitarbeiter nur für uns da waren. Und weiter im Dauerlauf hinein in den Flieger! Uff, geschafft! Wer hätte das gedacht?
Nass, etwas beschämt, weil wir uns für die Verspätung des Flugs verantwortlich fühlten, aber sehr erleichtert nahmen wir unsere Plätze ein und warteten auf den Abflug… und warteten… und warteten… Plötzlich…. „Aufgrund technischer Probleme verspätet sich der Abflug um ca. eine Stunde.“ Eine Stunde später: „aufgrund der Wartezeit müssen wir noch einmal Kerosin nachtanken. Deswegen verzögert sich der Start um eine weitere Stunde.“
Um 23.00 Uhr hob unser Flieger endlich in Richtung Réunion ab, wo wir am nächsten Mittag um 12 Uhr Ortszeit landeten, von unseren Corres herzlich empfangen wurden und den Nachmittag in den Familien verbrachten und uns nach einer wohl verdienten Dusche mit der Umgebung vertraut machten.
Herzliche Grüße aus ! Réunion ! !