Am 6. und 7. Dezember 2022 machte sich der 8. Jahrgang auf nach Delmenhorst, um im Nordwestdeutschen Museum für IndustrieKultur, der ehemaligen Nordwolle-Fabrik, etwas über die Zeit der Industrialisierung zu lernen.
In der „Norddeutschen Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei“ (kurz: Nordwolle) wurde vom Jahr 1884 an etwa hundert Jahre lang Schafswolle aus Südamerika verarbeitet. Dazu wurde nach und nach ein riesiges Fabrikgelände errichtet, auf dem sowohl die großen Produktionshallen, als auch die Villa des Fabrikbesitzers und viele Unterkünfte für die Arbeiter:innen ihren Platz hatten. Es entstand eine „Stadt in der Stadt“, in die auch viele Menschen aus anderen Länder und Regionen zum Arbeiten kamen, weil es in der Umgebung von Delmenhorst gar nicht genügend Arbeitskräfte gab. Heute befindet sich auf dem denkmalgeschützten Gelände das bereits genannte Industriemuseum, das im Rahmen des Geschichtsunterrichts besucht wurde.
Die Stadien der Wollverarbeitung wurden veranschaulicht und im wahrsten Sinne des Wortes erfühlt, die originalen und nachgebauten Maschinen machten deutlich, in welchen Massen Garn produziert wurde. Deutlich wurden die Arbeits- und Lebensbedingungen der einfachen Arbeiter:innen und welche Schwierigkeiten Jugendliche hatten, die ihre Familie in Südosteuropa verließen, um auf der Nordwolle in Delmenhorst zu arbeiten.
Das Nordwolle-Museum zeigt ein Beispiel für die Industrialisierung in unserer Region und ein Besuch lohnt sich für große und kleine Interessierte auf jeden Fall!
Bild- und Artikelnachweis: Frau Heidland
Am 6. und 7. Dezember 2022 machte sich der 8. Jahrgang auf nach Delmenhorst, um im Nordwestdeutschen Museum für IndustrieKultur, der ehemaligen Nordwolle-Fabrik, etwas über die Zeit der Industrialisierung zu lernen.
In der „Norddeutschen Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei“ (kurz: Nordwolle) wurde vom Jahr 1884 an etwa hundert Jahre lang Schafswolle aus Südamerika verarbeitet. Dazu wurde nach und nach ein riesiges Fabrikgelände errichtet, auf dem sowohl die großen Produktionshallen, als auch die Villa des Fabrikbesitzers und viele Unterkünfte für die Arbeiter:innen ihren Platz hatten. Es entstand eine „Stadt in der Stadt“, in die auch viele Menschen aus anderen Länder und Regionen zum Arbeiten kamen, weil es in der Umgebung von Delmenhorst gar nicht genügend Arbeitskräfte gab. Heute befindet sich auf dem denkmalgeschützten Gelände das bereits genannte Industriemuseum, das im Rahmen des Geschichtsunterrichts besucht wurde.
Die Stadien der Wollverarbeitung wurden veranschaulicht und im wahrsten Sinne des Wortes erfühlt, die originalen und nachgebauten Maschinen machten deutlich, in welchen Massen Garn produziert wurde. Deutlich wurden die Arbeits- und Lebensbedingungen der einfachen Arbeiter:innen und welche Schwierigkeiten Jugendliche hatten, die ihre Familie in Südosteuropa verließen, um auf der Nordwolle in Delmenhorst zu arbeiten.
Das Nordwolle-Museum zeigt ein Beispiel für die Industrialisierung in unserer Region und ein Besuch lohnt sich für große und kleine Interessierte auf jeden Fall!
Bild- und Artikelnachweis: Frau Heidland